Der Unzeitigkeit zum Trotz sendete Radio Antenne vom 5. bis 9. September 2018 jeweils pünktlich jeden Abend von 17 bis 19 Uhr live vom Musikfestival Bern. Wir tauchten an verschiedenen Orten der Stadt mit unserem Radiomobil auf und beschäftigten uns intensiv mit der Zeit und der Unzeit, zwei urmusikalischen Themen. An jedem Tag widmten wir uns einem besonderen Aspekt des Zeitlichen. Dazu sprachen wir mit Komponist*innen und Musiker*innen, kommentierten das Festivalprogramm – und spielten überhaupt mit dem Zeitenlauf und mit der Musik.
Thomas Meyer (Redaktionsleiter, Musikjournalist und Musikwissenschaftler)
Lucia Vasella (Produktionleiterin, Radiojournalistin)
Gisela Feuz (Kulturjournalistin RaBe, Der Bund)
Andres Pfister (Musikwissenschaftler)
Zita Bauer (Subkutan, Radio RaBe)
Markus Roth (Subkutan, Radio RaBe)
Monika Hofmann (Subkutan, Radio RaBe)
Jule Buchmann (Jungreporterin)
Josephine Brügger (Jungreporterin)
Maline Kramer (Jungreporterin)
Veranstaltet von:
Unzeit – Was geschieht, wenn etwas zur Unzeit geschieht, wenn es uns widerfährt und überrascht, in der Musik oder im Leben.
In der Zeitkugel – Eine Kugelgestalt der Zeit ersann sich der deutsche Komponist Bernd Alois Zimmermann. Alle Zeiten sind gleichzeitig präsent. Was aber bedeutet das für unsere Zeit, in der wir schon alles fertig vorzufinden glauben?
Uhrzeit – Die Uhr misst die Zeit, sekunden-, minuten-, stundenweise, kreisend oder digital, sie misst Weltrekorde und Verspätungen. Warum eigentlich genau in diesem Takt?
Erlebte Zeit – Eine Stunde kann im Flug vergehen, eine Minute mag sich ins Unendliche ausdehnen. Radio Antenne taucht ins Zeiterleben ab.
Befristete Zeit – Die Uhr läuft, solange die Batterie reicht. Das Metronom tickt, solange es aufgezogen ist. Die Zeit ist befristet, und so gehen auch das Musikfestival und Radio Antenne dem Ende entgegen.